Bowen-Therapie – Schmerzen heilen durch sanfte Nervenstimulation

  • Reading time:6 mins read

Auszug aus der Webseite Gesundheits Trends

Bowen-Therapie – Schmerzen heilen durch sanfte NervenstimulationDie Bowen-Therapie ist eine seit mehr als 40 Jahren angewandte, aus Australien stammende alternative manuelle Heilmethode, die von Tom Bowen entwickelt wurde. Sie versucht, die Ursachen der Erkrankung zu behandeln und durch Aktivierung der Selbstheilungskräfte akute oder chronische Schmerzen zu beseitigen. Zu den behandelten Beschwerden zählen u.a. Rückenschmerzen, Ischias, Knöchelverstauchungen, Knieprobleme und Schulterbeschwerden. Auch bei Migräne, Stress- und Spannungszuständen soll sich die Körperarbeit bewährt haben.

Beschwerden entstehen oft durch Fehlhaltungen des Körpers und dadurch bedingter Fehlbelastungen von Wirbelsäule und Gelenken sowie durch Verspannungen der Muskulatur. Ziel der Bowen-Therapie ist es, mit weichen, sanften Bewegungen die Muskeln, Sehnen und Bänder zu entspannen und ihnen nötige Ruhephasen zu gönnen. Durch diese Tiefenentspannung werde es dem Organismus ermöglicht, sich selbst neu ein- und auszurichten, um in ein besseres inneres, schmerzfreies Gleichgewicht zu kommen.

Die Behandlung besteht aus einer Reihe sanfter, präziser Griffe – meist leichte rollende Bewegungen, die mit den Fingern ausgeführt werden. Die Stellen, an denen diese sogenannten „Bowen Moves“ angesetzt werden, finden sich meist an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Faszien. Die stimulierten Punkte weisen Übereinstimmung mit Punkten auf, wie Sie in der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur) oder anderen manuellen Behandlungsformen (z.B. Triggerpunkt-Behandlung) Einsatz finden, beschränken sich aber nicht darauf. Je nach Diagnose werden unterschiedliche Griffe kombiniert und in festgelegter Reihenfolge angewendet. Das geschieht in der Regel mit nur leichtem Druck auf die obere Gewebeschicht.

Im Gegensatz zu anderen manuellen Methoden wird nicht stetig Kontakt zum Patienten/Klienten gehalten. Die Behandlung wird immer wieder durch kleine Pausen (ca. 2 Minuten) unterbrochen. Das soll dem Körper Zeit geben, die gesetzten Impulse zu verarbeiten. Decken halten den Körper während der Entspannungsphase angenehm warm. Diesem Rhythmus folgt die Behandlung etwa 20 Minuten. Ziel ist es, die körpereigenen Kräfte zu aktivieren, die Muskeln zu entspannen und das Nervensystem auszubalancieren, „wie bei einer Komposition“.

Basierend auf diesen Grundannahmen, werden also keine Krankheiten behandelt, sondern die Bedingungen für Gesundheit verbessert. In vielen Fällen kommt es zur Verbesserung des Blut- und Lymphflusses als auch zur tiefer greifenden, vegetativen Veränderungen. Somit werden nicht nur die Muskeln, sondern auch innere Organe positiv beeinflußt. Die positive Wirkung der Bowen Therapie setzt bei den manchen Patienten schon nach einigen Sitzungen ein.

Entsprechend finden sich Anwender sowohl im medizinischen als auch im Wellness-Sektor. Es ist nicht zwingend erforderlich, die Kleidung abzulegen.

(mehr …)

Continue ReadingBowen-Therapie – Schmerzen heilen durch sanfte Nervenstimulation

Neue Therapie bei chronischen Schmerzen: PEA

  • Reading time:11 mins read

Beitrag von Schallers Gesundheitsbriefe

Neue Therapie bei chronischen Schmerzen: PEAChronischen Schmerz zu behandeln ist immer noch ein Problem. Viele Patienten erfahren nicht die gewünschten Effekte mit den bekannten Schmerzmitteln und zudem erschweren die Nebenwirkungen den Gebrauch. Die Medizin ist darum seit Jahren ständig auf der Suche nach einer Lösung zur Behandlung von neuropathischen und chronischen Schmerzen ohne Nebenwirkungen. 2008 gab es einen Durchbruch auf dem Gebiet der Schmerzbekämpfung: In Italien wurde mit Palmitoylethanolamin (PEA) ein neuer Wirkstoff zugelassen, der auch im menschlichen Körper selbsthergestellt wird und seit kurzem als Nahrungsergänzung erhältlich ist.

Wir haben ein neues Produkt: Palmitoylethanolamid (PEA) – Ein natürlicher körpereigener Wirkstoff zur Behandlung chronischer Schmerzen.

Dieses Neue Produkt möchte ich Ihnen heute vorstellen. Ich habe PEA übrigens an mir selbst ausprobiert: Im letzten Winter bin ich bei Glatteis eine Treppe heruntergestürzt. Leider wurde ich mit den herkömmlichen Mitteln nicht schmerzfrei. Meine rechte Schulter schmerzte noch lange danach. Ich habe dann zwei Wochen lang PEA ausprobiert und kann sagen, dass diese Zeit ausreichte, meine Schulter auszuheilen. Ich kann deshalb PEA aus eigener Erfahrung heraus nur bestens empfehlen.
Lesen Sie mehr darüber in meinem heutigen Gesundheitsbrief.

Bitte bleiben Sie gesund und gehen Sie liebevoll mit sich um.
Ihr Gerd Schaller

Palmitoylethanolamid (PEA) ist frei verfügbar als Nahrungsergänzungsmittel.

  • PEA wurde in mehr als 300 wissenschaftlichen Publikationen beschrieben.
  • PEA wurde erstmals beschrieben im Jahre 1957.
  • PEA wurde weltweit von mehr als einer Million Menschen eingenommen.
  • PEA kann problemlos in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden.
  • PEA ist eine natürliche und körpereigene Substanz.
  • PEA wird in unserem Körper produziert und stellt das Gleichgewicht wieder her.
  • PEA kommt in Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern, Sojabohnen und Erdnüssen vor.

Er hat eine stark schmerzlindernde Wirkung bei verschiedenen schweren Schmerzsyndromen, von Herniaschmerzen (Bauchdeckendurchbruch)  bis hin zu Fußschmerzen bei Diabetes. PEA aktiviert das eigene Immunsystem gegen den Schmerz, was außergewöhnlich ist.

Es folgt eine kurze Darstellung über diesen ungewöhnlichen Wirkstoff.

Was ist PEA und wie wirkt es im Körper?

Schon vor mehr als einem halben Jahrhundert hat man festgestellt, dass ein Extrakt aus Eigelb eine entzündungshemmende Wirkung hat. Einige Jahre später stellte man fest, dass diese Eigenschaft auf die Substanz Palmitoylethanolamid (abgekürzt PEA genannt) zurückzuführen ist. Im Jahr 1957 wurde die Struktur dieser Verbindung herausgefunden und es wurde entdeckt, dass die Substanz auch in weiteren Nahrungsmitteln vorkommt: PEA findet man in zumeist kleinen Mengen vor allem in Eiern, Erdnüssen, Soja, Fleisch, Fisch und Innereien wie Leber, Herz und Nieren.

Palmitoylethanolamid (N-(2-Hydroxyethyl)-Hexadecanamid oder Palmidrol, abgekürzt PEA) ist ein Fettsäureamid, das natürlicherweise im Körper von Mensch, vielen Wirbeltieren und Wirbellosen, aber auch in Pflanzen vorkommt. Die Kohlenstoffatome im PEA-Molekül sind in einer einfachen linearen Kette angeordnet, ein Hinweis darauf, dass PEA fettlöslich ist.

Unsere Körperzellen bilden PEA als Antwort auf einen schädlichen Reiz. Dieser schädliche Reiz kann viele Ursachen haben: Gewebe- oder Zellschädigungen durch Sauerstoffmangel (Ischämie), durch von außen kommende schädliche Stoffe oder durch Traumata (Gewebsverletzungen z. B. bei einem Unfall). Sogar Pflanzenzellen bilden in Trockenperioden zusätzlich PEA, um sich vor Trockenschäden zu schützen. In all diesen Fällen spielt PEA die Rolle eines schützenden und reparierenden Moleküls, das das Selbstheilungsvermögen des Körpers deutlich unterstützt.

Der vermutlich wichtigste Wirkungsmechanismus von PEA in der Zelle besteht in der Einschaltung eines sogenannten Kernrezeptors (PPAR-Rezeptor), einem Gen im Zellkern, das für die Regelung von Entzündungen verantwortlich ist. PEA durchquert dabei wie ein Steroidhormon die Zellmembran, und bindet sich in der Zelle an ein lösliches Protein. Anschließend gelangt der PEA-Proteinkomplex in den Zellkern und initiiert die DNA-Transkription über den Kernrezeptor PPAR. Bei dieser genomischen Wirkung kommt es zu einer zeitlichen Verzögerung, weil die von der DNA abgerufene Information erst nach der Neubildung von Proteinen und durch Aktivierung anderer Gene wirksam wird. Bei einem Übermaß an Entzündungsprozessen wirkt PEA über den beschriebenen Mechanismus. Das hat zur Folge, dass schädliche Konzentrationen von Entzündungsmolekülen, wie etwa TNF-alpha und Interleukine, verringert werden oder diesen entgegengesteuert wird. Es gibt jedoch auch nicht genomische, schnellere Effekte von PEA über Membran lokalisierte Rezeptoren wie TRPV1, Natriumkanäle und GRP-Rezeptoren. Auch diese unterstützen jeweils die natürliche Gesundung in den Zellen und im Gewebe.

Palmitoylethanolamid hat im Körper drei Hauptfunktionen:

  • Zellschutz
  • Entzündungshemmung
  • Schmerzstillung.

Palmitoylethanolamid ist in vielen Körperzellen und Geweben vorhanden. Es ist essentiell für den Schutz von Zellen und Geweben vor schädlichen Reizen, die durch Sauerstoffmangel, mechanische Schädigung oder eine inflammatorische Schädigung (darunter chronische Low-grade-Entzündungen) entstehen können. Darüber hinaus ist Palmitoylethanolamid eine entzündungshemmende Verbindung, die ihre Wirksamkeit unter anderem bei Grippe und Erkältung bewiesen hat. Schließlich ist Palmitoylethanolamid ein besonders guter Schmerzstiller, besonders bei chronischen Schmerzbeschwerden. Diese Wirkung wurde zuerst 1975 beschrieben. Zusätzlich zur schmerzstillenden Wirkung wurde kürzlich bewiesen, dass Palmitoylethanolamid prinzipiell auch Angstgefühle und depressive Stimmungen abmildern kann und zudem in Tiermodellen antiepileptisch wirksam ist. Unlängst stellte sich heraus, dass Palmitoylethanolamid auch die Fähigkeit immunologisch aktiver Zellen verstärkt, Bakterien zu zerstören.

Wann kann PEA eingesetzt werden?

Da es sich bei PEA um eine natürliche, das Gleichgewicht herstellende Substanz bei chronischen Entzündungen und chronischen Schmerzen handelt, ist es bei einer Vielzahl an Erkrankungen einsetzbar, zum Beispiel bei allen Formen der „Low Grade Inflammation“, also Fibromyalgie, Arthrose, chronischen Entzündungen (wie Beckenschmerzsyndrom, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), rheumatischen Erkrankungen, allen chronischen Schmerzsyndromen wie Leistenbruchschmerzen, diabetischen neuropatischen Schmerzen, Morbus Sudeck, Amputationsschmerzen und desgleichen. Chronische Entzündungen und chronische Schmerzen sind oftmals miteinander gepaart und PEA bringt dies wieder ins Gleichgewicht.

(mehr …)

Continue ReadingNeue Therapie bei chronischen Schmerzen: PEA

No more posts to load